"Was wäre, wenn Du Deinen Bedarf an Dingen ohne Geld decken könntest - nach dem Motto 'Heute meins, morgen deins'? Wenn all die Dinge, die bei Dir zuhause Platz wegnehmen und die Du nicht mehr nutzt oder haben möchtest, von anderen mit viel Freude weitergenutzt werden können? Und Du Dir dafür Dinge oder Dienstleistungen eintauschen könntest, die Du wirklich brauchst und Dir wünschst?
Was wäre, wenn Du Dich ganz einfach mit Menschen aus Deiner Nachbarschaft vernetzen und all Deine Talente nach Deiner eigenen Zeitplanung mit der Welt teilen könntest? Wenn du Anerkennung und Wertschätzung für das erhältst, was Du am besten kannst und am liebsten tust?
Was wäre, wenn Du auf ganz einfache Weise zum Klimaschutz beitragen könntest? Unsere Müllhalden wachsen und wachsen.
Jeden Tag überqueren Ozeanriesen vollgepackt mit neuen Dingen die Weltmeere und stoßen 10 x so viel CO² aus wie alle Autos auf der ganzen Erde.
Wir produzieren und produzieren, als gäbe es kein Morgen...
Dabei muss das gar nicht sein. Wir haben alle viele schöne Dinge, die wir einmal gekauft haben, weil sie uns gefielen. Aber wir nutzen einen Großteil dieser Dinge gar nicht. Unser Geschmack und unsere Bedürfnisse haben sich geändert...
Das geht anderen ganz genauso. Warum also nicht tauschen statt kaufen und wegwerfen? "
Mit diesem kurzen Text erschließt sich die mehrdimensionale Wirkung, die ein Tauschladen auf eine Stadt, eine Kommune, einen Verein oder eine Nachbarschaft haben kann. Darum braucht jede Stadt (mindestens) einen Tauschladen.
Interessiert? Wer genauer wissen möchte, wie es funktioniert, kann hier das kurze Interview von Radio Cosmo (vormals Funkhaus Europa) anhören
oder hier einen Fernsehbeitrag von buten un binnen (Radio Bremen) über den Tauschladen fairtauschen in Bremen ansehen - die anderen Tauschläden funktionieren übrigens genauso: